Welche Maßnahmen tragen im Fuhrpark zur Umweltschonung bei?

Welche Maßnahmen tragen zur Umweltschonung bei

Welche Maßnahmen tragen zur Umweltschonung bei, wenn es um den Fuhrpark geht? Nicht nur für die Führerscheinprüfung eine wichtige Frage. In der heutigen Zeit ist es sehr wichtig, alles zu unternehmen, um die Umwelt zu schonen. Und das betrifft auch den Fuhrpark eines Unternehmens. Die folgenden Maßnahmen helfen dabei, das Klima nicht unnötig zu belasten, sondern zu schonen.

Der Umweltschutz sollte auch im Flottenmanagement ein sehr wichtiger Punkt sein. Es gibt viele unterschiedliche Maßnahmen, die dabei angewandt werden können.

Wir stellen die wichtigsten Schritte vor, die Unternehmen umsetzen können, um den eigenen Fuhrpark immer grüner zu machen.

Aktiv zur Umweltschonung im Fuhrpark beitrage: So gelingt es!

Sofern die Mitarbeiter eines Betriebes sehr viel mit Pkws oder Lkws fahren, gilt es, die Umwelt möglichst zu schonen. Dabei helfen verschiedene Maßnahmen. Diese stellen wir im folgenden Artikel genauer vor und erläutern, wie die grüne Flotte funktioniert.

Schritt für Schritt zum sauberen Firmenwagen

Jedes Unternehmen sollte das Ziel haben, seine Flotte immer weiter so zu gestalten, dass irgendwann nur noch mit Fahrzeugen gefahren wird, die die Umwelt schonen.

Hierfür stehen unterschiedliche alternative Antriebstechniken zur Verfügung, wie zum Beispiel der Elektromotor oder ein Motor, der mit Gas betrieben wird.

1. Kauf des Firmenwagens: Das gilt es zu beachten

Wenn ohnehin neue Firmenwagen angeschafft werden müssen, gilt es einige Punkte in Sachen Umweltschutz zu beachten. Allerdings muss die Flotte nicht zwingend nur aus Elektroautos und sogenannten Hybridfahrzeugen bestehen.

So kommen auch immer noch häufig Verbrenner zum Einsatz. Allerdings sollte dann beim Kauf unbedingt auf den Schadstoffausstoß und auf den Verbrauch geachtet werden.

Der Umweltschutz steht dabei immer an erster Stelle und das gilt es auch beim Kauf zu beachten.

2. Die ideale Größe des Firmenwagens

Ganz grundsätzlich sollte der Firmenwagen immer zum Unternehmen passen. Das bedeutet, dass er nur so groß sein muss, wie auch wirklich erforderlich. So braucht ein Tischler, der immer seine Arbeitsutensilien mit sich führen muss, ein deutlich größeres Auto als zum Beispiel ein Versicherungsagent.

Handelt es sich hingegen um einen Pflegedienst, reicht in der Regel auch ein Kleinwagen. Je nach Einsatzgebiet und maximaler Zuladung wird dann der passende Motor ausgewählt. Das zeigt, dass schon bei der Auswahl eines Firmenwagens viel dafür getan werden kann, die Umwelt zu schonen.

3. Diesel oder Benziner?

Auch wenn der Diesel in letzter Zeit in Verruf geraten ist, ist er bei gewerblich genutzten Autos immer noch an erster Stelle, da er deutlich weniger verbraucht als ein Benziner.

Wenn ein Angestellter nur sehr selten schwere Lasten befördern muss und in der Regel vorwiegend in der Stadt mit dem Wagen unterwegs ist, ist hingegen ein Benziner die bessere Wahl. Eine umweltschonende Alternative stellt dabei eine erdgasbetriebene Variante dar.

Letztere bringt zudem auch den Vorteil mit, dass das Tanken deutlich günstiger ist. Aktuell muss für eine Tankfüllung durchschnittlich 30 Prozent weniger gezahlt werden als bei einem Diesel und 50 Prozent weniger als bei einem Benziner.

Zudem bietet der Staat den Unternehmen immer wieder spezielle Förderprogramme an, die sich für eine alternative Antriebs-Variante entscheiden.

4. Hybridfahrzeuge verwenden

Derzeit sehr beliebt und sicherlich auch in Zukunft angesagt sind die sogenannten Hybridfahrzeuge. Wie der Name bereits erahnen lässt, handelt es sich dabei um eine Mischung aus einem Verbrenner und einem Elektromotor beispielsweise. So vereinen diese Fahrzeuge die Vorteile beider Varianten und eignen sich sowohl für kurze Fahrten in der Stadt wie auch für längere Suchen auf der Autobahn beispielsweise. Dabei stehen die Themen Umweltschutz und Effizienz im Fokus.

Immer mehr Unternehmen entscheiden sich dazu, Elektroautos in ihre Fahrzeugflotte aufzunehmen. Daher sollten sie überlegen, ob es nicht gleich ein Hybrid sein soll, der gleichzeitig auch eine hohe Reichweite mitbringt.

Viele Modelle schaffen mit einer Akkuladung 300 Kilometer und wenn diese aufgebraucht ist, wird ganz einfach mit Benzin oder Diesel weitergefahren.

Bis zu diesem Zeitpunkt wurde die Umwelt aber nicht belastet und das ist ein durchaus großer Vorteil.

5. Umweltschonende Fahrweise: Fortbildungen mit Sinn

Es muss nicht unbedingt immer die komplette Flotte ausgetauscht werden, um diese grüner zu machen. So hat der Unternehmer auch die Möglichkeit, seine Angestellten darauf hinzuweisen, wie sie umweltschonender fahren.

Daher gibt es spezielle Fortbildungen, bei den externe Experten ihnen zeigen, was sie dabei alles ändern können. Damit leisten sie einen großen Beitrag zum Umweltschutz. Insbesondere dann, wenn sie regelmäßig sehr viele Kilometer fahren müssen.

So schont ein spritsparender Fahrstil die Umwelt und muss keineswegs gleichzeitig unbedingt einen Zeitverlust bedeuten. Sehr wichtig ist auch, dass die Routen optimiert werden. Somit sind die Fahrer nur so lange auf den Straßen unterwegs, wie nötig.

6. Tank- und Ladekarten verwenden

Sogenannte Tank- und Ladekarten können dafür genutzt werden, um den Spritverbrauch deutlich zu senken. Zudem hat der Unternehmer diesen besser im Überblick und kann gemeinsam mit dem Flottenmanager festlegen, wie viel die Angestellten tanken dürfen.

Es gibt unterschiedliche Anbieter von Tank- und Ladekarten, sodass es sich durchaus lohnt sich bei diesen einmal zu erkundigen und Angebote einzuholen.

Eine Fuhrparksoftware anstatt Papier verwenden

Wenn über einen grünen Fuhrpark gesprochen wird, gilt es nicht nur auf die Fahrzeuge selbst und das Fahrverhalten zu achten. Stattdessen kann das Unternehmen dafür sorgen, dass generell ökologischer vorgegangen wird. Mit einer speziellen Fuhrparksoftware lassen sich alle Arbeiten, Fahrten und auch das Fahrverhalten der Mitarbeiter analysieren und optimieren.

Zudem werden alle Aufgaben digital durchgeführt und es wird weniger Papier benötigt. Auch dadurch wird indirekt die Umwelt geschont. Somit kann auch fernab der Straße einiges getan werden. Alle Belege, Rechnung und auch Schriftstücke werden digital gespeichert und nicht mehr in einem Ordner abgeheftet. Dadurch ist zudem auch mehr Platz im Büro und dieser kann anderweitig verwendet werden.

Zusammenfassung der wichtigsten Maßnahmen rund um den Umweltschutz in Fahrzeugflotten:

  1. Elektroautos verwenden
  2. Spritsparend fahren
  3. Routen optimieren
  4. Fahrtraining durchführen
  5. Hybridautos verwenden
  6. Eine Fuhrparksoftware verwenden
  7. Die passende Fahrzeuggröße auswählen
  8. Bei Verbrennern auf den Verbrauch und den Schadstoffausstoß achten

Fazit

In der heutigen Zeit ist es sehr wichtig, alle Maßnahmen durchzuführen, um die Umwelt zu schonen. Und dies gilt auch für Unternehmen. Somit sollten diese unter anderem auch beim Punkt Flottenmanagement darauf achten, das Klima nicht unnötig zu belasten. Denn die Folgen, die dadurch entstehen, sind uns heute in den heutigen Tagen sehr bewusst.

Durch die oben beschriebenen Tipps und Tricks machen die Unternehmen ihre Flotte grüner. Daher ergibt es durchaus Sinn, auf alternative Antriebsarten zu setzen oder auch Hybridfahrzeuge zu verwenden, die die Vorteile der Verbrenner und zum Beispiel auch der Elektroautos vereinen. Doch auch das Verhalten der Mitarbeiter kann optimiert werden. Hierfür sollten spezielle Fortbildungen abgehalten werden.

Foto des Autors

Für Sie geschrieben von

Thorsten Podlech

Thorsten Podlech ist CTO und Mitgründer der Mobexo. Bereits seit 2002 in der Automobilbranche zuhause, hilft er mit Mobexo die Themen Flottenmanagement und Schadenmanagement drastisch zu vereinfachen. Mehr über Thorsten Podlech erfahren.